Eine Kritik an ETF-Apologeten und der Effizienzmarkthypothese

  Menschen neigen sehr stark dazu Heuristiken zu bilden. Sie nutzen einfache Faustregeln um komplexe Sachverhalte zu bewerten. Unangenehm wird es dann, wenn sie auf dieser Grundlage das Handeln von anderen schlechtreden. Ein Beispiel, wenn es um Aktien geht, ist die Effizienzmarkthypothese, die gerne für die Aussage missbraucht wird, dass alle Informationen zu einem Unternehmen bereits in dessen Aktienkurs eingepreist sind und es daher unmöglich wäre, "schlauer" als der Markt zu sein. Das ist eine sehr bequeme Aussage, die ETF-Jünger Gebetsmühlenartig wiederholen und das wäre auch gar kein Problem, wenn es nicht häufig in arrogantem Gerede enden würde. Es ist ein klassisches Totschlagargument, das man allerdings ohne weiteres zerlegen kann und daran versuchen wir uns heute.
Weiterlesen

ETFs bewerten! Wann investiere ich in ETFs?

Heute geht es darum, wie man ETFs bewertet! Viel Spaß!   Wer sich mit ETFs beschäftigt ist in der Regel für automatisierte ETF-Sparpläne. Der Kerngedanke dahinter ist:
  1. Dass man die Zukunft nicht voraussehen kann und so, durch das monatliche investieren, mal zu hohen und mal zu tiefen Kursen Wertpapiere erwirbt. Der dadurch entstehende Mittelwert bewahrt Investoren vor einem zu hohen Einstandskurs. Das ganze nennt sich Cost-Average-Effekt.
  2. Dass man sich keine Gedanken machen muss und alles automatisiert abläuft. So entgeht man der Versuchung mit aktivem Handeln die Rendite zu erhöhen und sie dadurch am Ende zu schmälern, weil man emotional handelt.
Weiterlesen
Menü schließen